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Rukka „Kalahari"-Jacke – Erfahrungen aus Sicht von Marcus, dem Fahrer von Schottlandfieber.de

k jacke 01Schon beim ersten Anfassen merke ich, dass ich hier Qualität in Händen halte – Cordura ist nun mal doch nicht gleich Cordura und das fühlt man. Das Material erweckt schon vor dem ersten Anziehen das Gefühl, nicht sperrig oder kneifend zu sitzen.

Wichtig ist gerade bei der Passform, die richtige Größe zu haben – eine Tatsache, die eigentlich nicht erwähnenswert ist, aber bei Rukka doch angesprochen werden muss. Warum dem so ist? Ganz einfach – bei Rukka gibt es keine „Doppel-Größen" (48/50) oder Größen-Gruppen (S, M, L), sondern immer nur die für eine Konfektionsgröße passende Jacke (48 ODER 50).

Diese Lösung halte ich für genial, denn so erhält man ein Produkt, das wirklich passt! Interessant, dass mir bei der Herrenjacke in 48 nicht nur die Jacke an sich, sondern auch die Arme passen, denn früher galt für mich immer „Die eine Größe passt, aber die Ärmel sind zu kurz – also eine Nummer größer...sitzt dann zwar etwas zu weit, aber dafür stimmt jetzt auch die Ärmellänge".

Nach dem Auspacken folgte erst mal ein prüfender Blick von Heike, die sich mit Schneiderei auskennt, schließlich näht sie fast alles, was sie im normalen Leben trägt, selber. Alle Nähte sauber und gerade, keine hängenden Fäden, an denen man sich nicht zu ziehen traut, weil man nicht weiß, ob die Naht danach offen ist, und alle Naht-Zugaben sind sauber eingeschlagen – hier haben Schneider gearbeitet, die ihr Handwerk verstehen und nicht einfach nur alles 08/15 runterkurbeln!

k jacke 02k jacke 03Auffällig ist auch der mit Reißverschluss und Druckknopf angebrachte Neoren-Kragen – dieser stellt sicher, dass am Hals kein Regen eindringen kann.

Nach der haptischen und der optischen Kontrolle folgt nun das erste Anziehen – inkl. der eingesetzten Innenjacke, in der sich auch die wasserdichte Gore-Tex-Membran befindet (ein Punkt, der zu einem späteren Zeitpunkt des Berichtes noch interessant werden wird!). Man schlüpft hinein und die Jacke sitzt wie angegossen! Ihr Gewicht fällt nicht auf und sie sitzt ohne jegliches Drücken, Spannen oder Ziehen.

k jacke 04Auch das Schließen der Jacke geht simpel von der Hand - erst die Innenjacke mit dem geraden Reißverschluss schließen, dann den schrägen Reißverschluss der Außenjacke...danach noch den dank Reißverschluss abnehmbaren Neoprenkragen am Hals mit dem Klett verschließen ... fertig! Nichts stört beim Bewegen, nichts engt ein – Fazit: Anziehen und wohlfühlen! Selbst die speziellen Rukka-Protektoren (Rücken und Ellenbogen) sitzen da, wo sie hingehören und erwecken sofort den Eindruck, im Falle eines Falles, sprich Sturzes, da zu bleiben, wo sie schützen sollen – nichts dreht sich weg oder verschiebt sich weg von den zu schützenden Körperpartien.

k jacke 06Nun noch die Hose mit dem umlaufenden Reißverschluss koppeln (nicht nur über ein paar Zentimeter am Rücken, sondern wirklich einmal rum!) und fertig wäre man für die Tour – sitzt, wie ein Einteiler, besser geht es wohl nicht!

Auf geht es zur ersten Tour – 130 km nach Sinzig zu unserem Kooperationspartner Wunderlich. Die Temperaturen lassen für „Sommer" leider zu wünschen übrig und das Thermometer erreicht gerade mal 10-12 Grad...und das liegt – aus meiner Sicht –unter dem Limit der Jacke, denn nach ca. einer halben Stunde ist es im Inneren der Jacke dann doch etwas frisch (selbiges gilt für die Hose, hierzu jedoch im separaten Bericht mehr).

Ein Pullover wird untergezogen, was allerdings der Atmungs-Aktivität der Jacke entgegenwirkt. Da wir unser Outfit zum größten Teil für unsere Schottlandtouren benötigen, setzten wir uns mit Rukka in Verbindung und erweiterten unsere Ausstattung durch Windstopper-Funktionswäsche (eigener Erfahrungsbericht kommt noch) und hiermit konnten wir den unteren Temperatur-Bereich auf ca. 10 Grad erweitern.

k jacke 10Für perfekt halte ich die Jacke für Touren, bei denen die Temperaturen dauerhaft nicht unter 15 Grad fallen – nach oben darf es dank der herausnehmbaren Innenjacke und den guten Lüftungsschlitzen auch gerne mal deutlich über 25 Grad hinausgehen, ohne dass der Fahrer im eigenen Saft zu garen beginnt.

k jacke 07Wichtig ist es jedoch, daran zu denken, dass die Jacke ohne eingezippte Innenjacke NICHT wasserdicht ist, womit ich zum nächsten wichtigen Thema für Tourer komme, die länger unterwegs sind. Hier sollte man sich vor dem Kauf dieser Jacke neben den zu erwartenden Temperaturen auch über die Regenwahrscheinlichkeit Gedanken machen.

Mit eingezippter Innenjacke bleibt man zwar auch bei schwersten Schauern über lange Zeit innen trocken, sollte sich jedoch darüber bewusst sein, dass die Außenjacke NICHT wasserdicht ist – das Wasser geht durch sie hindurch und läuft auf der Innenjacke nach unten. Somit ist es unbedingt notwendig, die Bündchen der Innenjacke ÜBER die Stulpen der Handschuhe zu tun, da sonst Wasser von oben in diese hinein läuft – wodurch man schnell die Wasserdichtigkeit der Handschuhe überprüfen kann...was drinnen ist, kommt nicht mehr raus! Selbst bei kurzen Regenschauern sollte tunlichst hierauf geachtet werden.

k jacke 08Ist man dann mal nass geworden, dauert es verhältnismäßig lange, bis alles Wasser aus der Außenjacke herausgelaufen und diese wieder komplett trocken ist (gilt insbesondere für die Taschen). Demgegenüber ist die Innenjacke sofort wieder trocken ...nichts dringt in sie ein, alles läuft daran herunter, lediglich die Bündchen sind für geraume Zeit spürbar feucht, was jedoch nicht weiter stört. Im Regenfall sollte man auch immer daran denken, dass keine der Taschen an der Außenjacke wasserdicht ist – hierfür verfügt die Innenjacke über zwei Innentaschen, wodurch Handy, Geldbeutel und Fahrzeugpapiere (regen)sicher verstaut werden können.

k jacke 11Perfekt ist an dieser Jacke zu jeder Zeit der Tragekomfort. Selbst bei höheren Geschwindigkeiten flattert nichts und alles sitzt dort, wo es hingehört. Im oben genannten Temperaturbereich ab 15 Grad hat man immer ein angenehmes Klima im Inneren (Funktionsunterwäsche, die nicht contra-produktiv wirkt vorausgesetzt!) und sollte es mal zu warm werden, öffnet man einfach die sehr gut angebrachten Lüftungsschlitze.

Das Außenmaterial ist, wie bereits erwähnt, sehr angenehm und trotzdem ausgesprochen fest – aufgewirbelte Steinchen, die auf die Jacke auftreffen, spürt man fast nicht und Schmutz haftet auf der Jacke kaum...selbst nach unserer 4-wöchigen Schottlandtour (eben auch mit mehr Regen) sieht sie fast so sauber aus wie neu – da habe ich mit Jacken anderer Hersteller ganz andere Erfahrungen gemacht. Die schrien nicht allzu selten nach einer Tour schon nach der Waschmaschine!

k jacke 09Nach dem Urlaub durfte ich weitere Erfahrungen mit der Jacke sammeln – und das bei Temperaturen bis rauf auf über 35 Grad. Die Innenjacke konnte ich bei dieser Hitze getrost zu Hause lassen, ebenso den Neopren-Kragen. Unter der Jacke lediglich das Funktions-Shirt „Outlast" und den Windstopper-Nierengurt – so viel anzuhaben bedeutet mit Produkten anderer Hersteller immer Schweißausbrüche und klatschnasse T-Shirts, nicht aber bei Rukka.

Mit der Kombination der Produkte dieses Herstellers ist die Atmungsaktivität zu jeder Zeit perfekt sichergestellt. So erhält man mit dieser Jacke dank der Lüftungsschlitze an den Armen, im Achselbereich und am Rücken im Inneren ein Wohlfühl-Klima, welches es ermöglicht, auch dann noch umfassend geschützt zu sein, wenn andere schon in Shorts und T-Shirt unterwegs sind – einem Outfit, das aus unserer Sicht auf der Maschine nichts verloren hat.

Die Erfahrungen im Bereich Temperaturen und Regenfahrten machen die Kalahari eher zu einer Jacke für wärmere und trockene Regionen, in denen man sich nur kurzfristig mal gegen „Kälte" schützen muss und Regenschauer eher nicht zum täglichen „Happening" gehören – für nordische Länder dürfte das neue Modell „Cosmic" die erste Wahl sein, bei dem die Membran nicht in der Innenjacke sitzt, sondern auf der gesamten Fläche mit dem Außenmaterial verschweißt ist – so kann kein Wasser in den Stoff eindringen und die Jacke trocknet deutlich schneller, als die Kalahari. Wer in Gegenden tourt, bei denen eher selten mit schottischen Verhältnissen gerechnet wird, findet in der Kalahari einen perfekten Begleiter für viele Jahre.

   

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