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Girvan quetscht sich zwischen die Galloway Hills und das Meer und ist der größte Ort der Umgebung.

Ihr schnelles Wachstum verdankte die Stadt ihrem gut geschützt liegenden Hafen. Den Status „Royal Burgh" erhielt Girvan 1668, als es bereits ein wichtiger zentraler Punkt der Gegend war. Schuhmacher, Webereien und Fischerei ließen die Stadt weiter wachsen. Den Höhepunkt des Wachstums erreichte Girvan 1860, als hier die Bahnlinie von Glasgow ankam. So wurde der Ort für jeden leicht erreichbar, der einfach mal einen Ausflug machen wollte.

Auch wenn sich die Zeiten geändert haben, so sind einige der Sehenswürdigkeiten zeitlos. Allein schon ein Spaziergang durch den lebhaften Hafen kann eine Menge Spaß bereiten. Hier kann man zum einen die Fischer beobachten und man sieht auch, wie wichtig dieser Hafen für jene ist, die hier einfach aus Spaß am Segeln herkommen.

Girvan ist für viele Wanderer auch der Ausgangspunkt zum nahe gelegenen Aisla Craig, einer Insel, die hoch aus dem Firth of Forth ragt. Die einzige Fährgesellschaft mit der Berechtigung, diese Insel anzulaufen, hat in Girvan ihren Sitz.

Obwohl Girvan alle typischen Touristenattraktionen (Bootstouren, Shopping, etc.) bietet, wird die Erholung derer, die Ruhe suchen, nicht beeinträchtigt.

Die Architektur Girvans ist sehr vielseitig. Interessant sind das in rotem Sandstein erbaute McKechnie Institut von 1888 und der hohe Turm der North Parish Church von 1883. Das wohl imposanteste Bauwerk ist Ault Stumpy. Dieser schöne Uhrenturm wurde im frühen 18. Jh. erbaut und war später Teil der ca. 1911 errichteten McMaster Hall. Nachdem diese 1939 durch einen Brand vernichtete wurde, blieb der Ault Stumpy als einziger Überrest erhalten.