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Die Isle of Raasay, (schottisch-gälisch Ratharsair), ist eine Insel der Inneren Hebriden zwischen der Isle of Skye und dem schottischen Festland. Sie wird durch den Sound of Raasay von Skye und durch den Inner Sound von der Halbinsel Applecross getrennt. Eine 15-minütige Fährreise verbindet die Insel mit Sconser auf Skye.

Das Gebiet der Insel erstreckt sich rund 22 km von Nord nach Süd und misst an der breitesten Stelle 5 km von Ost nach West. Der höchste Punkt ist mit 441 m der Dun Caan, ein ungewöhnlicher Gipfel mit abgeflachter Spitze. Das Dorf Inverarish liegt nahe der Südostküste. Ein Teil des Dorfes diente im Ersten Weltkrieg als Kriegsgefangenenlager. Die Insassen mussten in der Erzmine der Insel arbeiten, die kurz nach dem Kriegsende stillgelegt wurde.

Heute arbeiten die Bewohner im Fischfang, für die Fährgesellschaft oder pendeln zu ihren Arbeitsplätzen nach Portree auf Skye. Es gibt eine Grundschule; ältere Schüler müssen mit der Fähre und dem Bus nach Portree fahren. Weil die Insel geologisch interessant ist, wird sie von vielen Studenten besucht, die hier an Kartierungsprojekten mitarbeiten.

Sehenswürdigkeiten sind die Überreste eines Broch, die Ruinen von Brochel Castle, der Raasay Pictish Symbol Stone, das alte Haus des Grundherren Raasay House und viele Wanderwege. Raasay ist die Heimat der Raasay Vole (Wühlmaus), die nur auf dieser Insel heimisch ist.

Insgesamt ist die Raasay ist sehr geeignet für den Rückzug in die stille Natur, soweit das noch nötig ist! Naturkundler erklärten sie zum besonderen Interessengebiet. Bei Touren über die Insel stößt man auf Otter und Seehunde, sieht viele Blumen und genießt eine herrliche Aussicht über die anderen Inseln und auf die Torridon Mountains.

Die meisten der 200 Einwohner leben in Inverarish am Südende, wo man auch einkaufen kann. Früher lebten hier viermal so viele Menschen. Nach langen Jahren der Schafzucht und später der von Rotwild wurde Raasay vom HIDB übernommen. Übrigens bedeutet Isle of Raasay "Insel des Rehs".