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geboren: 1504 in der Nähe von Linlithgow

gestorben: 1528 in St Andrews

Kurzbeschreibung: Schottischer evangelischer Theologe und Märtyrer

Patrick Hamilton war ein schottischer evangelischer Theologe und Märtyrer.

Geboren in einer dem schottischen Königshaus nahestehenden Familie wurde er mit 13 Jahren mit einer kirchlichen Pfründe ausgestattet (Abtei Fearne) und zum Studium nach Paris gesandt. Er lernte dort ab 1517 humanistisches und frühes reformatorisches Gedankengut kennen und kehrte in die Heimat zurück. 1523 ließ er sich an der Universität St. Andrews als "Mag. Parisiensis" einschreiben. Er kam mit seinen Ansichten in Konflikt zu den Autoritäten und entzog sich weiteren Prüfungen mit zwei Begleitern durch eine Reise nach Deutschland. Sein Ziel war Wittenberg, doch brach er 1527 die Reise in Marburg/Lahn ab, weil er gehört hatte, Martin Luther sei nach dort berufen worden.

Sein Lehrer wurde der ehemalige Franziskaner-Observant Franz Lambert von Avignon, der 1526 mit der Homberger Kirchenordnung die Weichen für die Reformation in Hessen gestellt hatte. Dieser bewog ihn dazu, akademische Thesen aufzustellen und zu verteidigen über das Verhältnis von Glaube und guten Werken.

Bereits Ende des Jahres kehrte Patrick allein nach Schottland zurück, der Weg seines Vetters John verliert sich im Dunkeln, Gilbert Winram blieb in Marburg. John Frith, mit George Tyndal unermüdlicher Förderer evangelischer Lehre, bekam die Thesen, die bereits in die englische und die niederländische Sprache übersetzt waren, in die Hände, ließ sie als Anhang zu seiner Schrift "A disputation of Purgatory" drucken und nannte sie "Patrick's Places". Dieses einzige literarische Zeugnis Patrick Hamiltons ist oft nachgedruckt worden und nahm in der englischen und schottischen Kirche eine ähnliche Stellung ein wie in Deutschland Luthers Kleiner Katechismus.

Patrick Hamilton kam nach St. Andrews zurück, wurde der Ketzerei angeklagt und zum Verhör vorgeladen. In einem kurzen Prozess wurde er zum Tode verurteilt und sofort öffentlich verbrannt, ehe noch an den königlichen Vetter hätte appelliert oder sein Bruder um ein Eingreifen hätte gebeten werden können: am Tag vor den Iden des Märzes - also am 29. Februar 1528. Einer derer, die ihn auf den "rechten Weg" hatten zurückbringen sollen, floh kurz danach selbst auf den Kontinent und wurde später Professor in Frankfurt/Oder und Leipzig: Alexander Alane, genannt Alesius.

geboren: 1861 in Edinburgh

gestorben: 1928 in London

haigKurzbeschreibung: Schottischer Feldmarschall und während des Ersten Weltkriegs von 1915-1918 Oberbefehlshaber an der Westfront.

Haig, der der bekannten Whiskydestiller- Familie entstammt, wuchs in Edinburgh auf, besuchte das Clifton College in Bristol, das Brasenose College in Oxford und von 1884 an die königliche Militärakademie in Sandhurst. Er nahm seinen Dienst auf bei den „7th Queen's Own Hussars", der ihn in der Folge nach Indien führte, in den Sudan als Teilnehmer des Omdurman-Feldzuges und ins südliche Afrika als Teilnehmer des Burenkrieges. 1903 ging Haig erneut nach Indien, diesmal im Rang eines „Colonel" und „Inspektors der Allgemeinen Kavallerie". Er wurde zum Generalmajor befördert und kehrte 1906 nach England zurück, um die Leitung der Ausbildungsabteilung des Kriegsministeriums zu übernehmen.

Den gesamten Weltkrieg diente Haig an der Westfront, erst als Kommandierender General des I. Korps, als der er die Deutsche Offensive in der Ersten Ypernschlacht abwehrte. Anfang 1915 erhielt Haig das Kommando über die neu formierte 1. britische Armee. Im Dezember dieses Jahres wurde er Nachfolger von John French als Oberbefehlshaber des Britischen Expeditionskorps (BEF). In den Schlachten an der Somme, 1916, bei Arras und in der dritten Flandernschlacht (1917) und im letzten Kriegsjahr führte Haig die BEF. Während die französischen Verbündeten und die britische Regierung von einem Zusammenbruch Deutschlands 1919 oder 1920 ausgingen, war Haig 1918 überzeugt, diesen Punkt noch im laufenden Jahr zu erreichen. So setzte er sich vor allem gegen Ferdinand Foch durch und erreichte, dass die alliierte Offensive im August 1918 nicht als punktuelle, sondern als breit gespannte Operation angelegt wurde und dadurch die Deutschen zu Waffenstillstandverhandlungen zwang.

Haig ist bis heute umstritten. Ihm wird vorgeworfen, durch eine zu konservative Truppenführung unter weitgehender Nichtbeachtung der Fortschritte in der Militärtechnik enorme und unnötige Verluste verschuldet zu haben. Ferner wird ihm vorgeworfen, die Wirkung einzelner Waffensysteme falsch eingeschätzt zu haben. Außerdem soll er hohe Verlustzahlen in seiner Truppe für fragwürdig geringe Erfolge in Kauf genommen haben. Nachdem die britische Armee in den ersten Tagen der Sommeschlacht die höchsten Verluste in ihrer Geschichte erlitten hatte, erhielt er den Beinamen „Butcher of the Somme". Die Einwilligung für die ebenfalls verlustreiche Dritte Flandernschlacht gab Premierminister David Lloyd George erst auf massiven Druck Haigs.

Der amerikanische Historiker Paul Fussell beschrieb ihn aufgrund seines Wirkens im ersten Weltkrieg als einen sturen Charakter ohne Sinn für Selbstkritik oder Innovationen. Er ging sogar soweit zu sagen Haig habe durch sein Beispiel die kritische Einstellung vieler Intellektueller gegenüber militärischen und politischen Führungspersonen begründet.

Nach dem Krieg wurde Haig am 29. September 1919 durch Verleihung des Titels Earl Haig, Viscount Dawick and Baron Haig of Bemersyde, in der Grafschaft Berwick, in den erblichen Adelsstand erhoben.

geboren: 1612 in Montrose

gestorben: 1650 in Edinburgh

graham jamesKurzbeschreibung: Schottischer Adliger, der im englischen Bürgerkrieg von 1644 bis 1650 in Schottland für die königliche Seite kämpfte und schließlich hingerichtet wurde.

Herkunft und frühe Jahre

Grahams Eltern stammten beide aus alten schottischen Adelsgeschlechtern. Sein Vater John Graham, 4. Earl of Montrose, der Kanzler des Königreiches Schottland gewesen war, verstarb bereits 1626. Seit dessen Tod führte Graham den Titel Earl of Montrose und war das Oberhaupt des Clan Graham.

Bereits im Alter von 17 Jahren heiratete er Magdalene Carnegie, die Tochter von David Carnegie, Lord Carnegie, der später zum Earl of Southesk erhoben wurde.

Nach Schulausbildung in Glasgow und dem Besuch der Universität St Andrews und anschließender Reise auf dem Kontinent, wo er insbesondere Taktik studierte, kehrte er nach Großbritannien zurück, um Charles I von England seine Dienste anzubieten. Von dem Herzog von Hamilton, Charles Berater in schottischen Angelegenheiten, wurde er jedoch schroff zurückgewiesen.

Nach Schottland zurückgekehrt schloss er sich als überzeugter Presbyterianer der entstehenden Partei der Covenanters an und diente als General im Ersten Bischofskrieg.

Als aber die schottische Bewegung immer mehr unter den Einfluss von Archibald Campbell, 8. Earl of Argyll, geriet, der seine persönliche Machtposition ausbauen wollte, geriet Montrose in die Opposition und wurde verhaftet. Erst durch Intervention des Königs kam er nach sechs Monaten frei.

General des Königs

In der Folgezeit näherte sich Montrose dem König an. Er zog sich zunächst für einige Zeit aus dem öffentlichen Leben zurück.

Als die Schotten im Englischen Bürgerkrieg Partei gegen den König nahmen und 1643 nach England einfielen, sah dieser die Möglichkeit, den Kampf nach Schottland zu tragen. Montrose wurde zum Marquess of Montrose erhoben und zum General der königlichen Streitkräfte in Schottland ernannt. Auf sich allein gestellt, schlug er sich durch die Armee der Covenanter nach Schottland durch. Dort war inzwischen eine Expeditionsarmee aus Irland unter Alasdair MacColla (Alexander MacDonald) gelandet, die überwiegend aus irischen Katholiken und nach Irland emigrierten MacDonalds bestand. Montrose setzte sich an die Spitze dieser und sammelte weitere Anhänger um sich. Im August 1644 hisste er die königliche Standarte in Blair Atholl.

Innerhalb des folgenden Jahres besiegte er die Covenanter bei Tippermuir, nahe Perth, Aberdeen, Inverlochy (Fort William (Highland)), Auldearn (bei Nairn), Alford und Kilsyth (nördlich Glasgow). Damit umfasste sein Einflussbereich nahezu ganz Schottland.

Es gelang Montrose aber nicht, seine Eroberungen zu sichern. Zwar flüchteten die führenden Covenanter nach der Schlacht von Kilsyth nach England und Irland, doch schlossen ihm sich nur wenige ihrer Anhänger an. Dazu schmolz seine Armee dahin. Die Highlander begaben sich nach Hause, um ihre Beute in Sicherheit zu bringen und die Ernte einzubringen, Alasdair MacColla hielt den Kampf gegen die Campbells für vordringlich und zog nach Argyll und die Gordons, das Rückgrat seiner Kavallerie, wurden von ihrem Oberhaupt, dem Marquess of Huntly, aus persönlichen Gründen heimgerufen.

Nur mit einer Restarmee, deren Kern die kampferprobte Irische Brigade unter Manus O'Cahan darstellte, zog Montrose trotzdem auf die englische Grenze zu, um einerseits den Druck auf die schottischen Truppen in England zu verstärken, andererseits neue Rekruten aus den Borders anzuwerben. Am 13. September 1645 wurden er mit seinen Truppen von einer Armee des Covenant unter David Leslie bei Philiphaugh (nahe Selkirk) geschlagen, wobei die Covenanter keine Gnade gewährten. Montrose versuchte zunächst, den Feldzug fortzusetzen, musste jedoch auf Befehl des Königs seine Waffen niederlegen und verließ am 3. September 1646 Schottland.

Exil

Auf dem Kontinent versuchte er, der Sache Charles I weiter zu dienen und bereiste Fürstenhöfe in ganz Europa. Von Kaiser Ferdinand III wurde er zum Marschall des Heiligen Römischen Reiches ernannt und erhielt die Genehmigung, Truppen zu werben.

Nach der Hinrichtung Charles I bot er Charles II seine Dienste an und landete mit einer kleinen Schar im Frühjahr 1650 zunächst auf den Orkney-Inseln, von wo er nach Caithness übersetzte. Da jedoch Charles II gleichzeitig Verhandlungen mit den Covenantern begonnen hatte, waren nur wenige bereit, sich einem so riskanten Unternehmen anzuschließen. Sein kleiner Heerhaufen, der vornehmlich aus deutschen und dänischen Söldnern und einigen hundert ungedienten Orcadiern bestand, wurde aber schon 27. April von Strachan bei Carbisdale überrascht und aufgerieben. Montrose selbst gelang die Flucht.

Nachdem er einige Tage in Verkleidung durch das Hochland geirrt war, wurde er von Neill MacLeod of Assynt festgesetzt und an die Regierungstruppen ausgeliefert. Ein Todesurteil war bereits seit längerem gefällt worden; dieses wurde am 21. Mai 1650 in Edinburgh dergestalt vollstreckt, dass Montrose zunächst aufgehängt wurde, später sein Kopf und seine Gliedmaßen abgetrennt und in den fünf bedeutendsten Städten des Landes zur Schau gestellt wurden. Erst nach der Restauration Charles II erhielt er als dessen treuester Anhänger ein Staatsbegräbnis.

Neben seinen Verdiensten auf militärischem Gebiet war James Graham ein anerkannter Dichter, dessen berühmteste Zeile "He either fears his fate too much, Or his deserts are small, that puts it not unto the touch, To win or lose it all" zum Beispiel von Feldmarschall Montgomery am Vorabend des D-Day zitiert wurde.

geboren: 1881 in Lochfield

gestorben: 1955 in London

Kflemingurzbeschreibung: Schottischer Bakteriologe und Nobelpreisträger, einer der Entdecker des Penicillins. Außerdem entdeckte er das Lysozym, ein Enzym, das starke antibakterielle Eigenschaft aufweist.

Leben

Fleming studierte ab 1901 Medizin an der St. Mary's Hospital Medical School in Paddington (London). 1906 schloss er sein Studium ab, blieb aber weiterhin am Institut. Ab 1921 war er stellvertretender Leiter und ab 1946 Direktor des Instituts, das 1948 in Wright-Fleming-Institut umbenannt wurde. Von 1928 bis 1948 hatte er an der Londoner Universität den Lehrstuhl für Bakteriologie inne.

In seinen jungen Jahren beschäftigte sich Fleming mit Autovaccinen. Fleming untersuchte im September 1928 Schimmelpilze, die eine keimtötende Wirkung hatten. Diese Untersuchungen führten später zum Antibiotikum Penicillin.

Für seine Entdeckung wurde Fleming vielfach geehrt. 1944 wurde er geadelt und ein Jahr später bekam er zusammen mit Howard Walter Florey und Ernst Boris Chain, die seine Untersuchungen weitergeführt hatten, den Nobelpreis „für die Entdeckung des Penicillins und seiner heilenden Wirkung bei verschiedenen Infektionskrankheiten". Weiterhin war er Ehrendoktor von zwölf amerikanischen und europäischen Universitäten, Kommandeur der französischen Ehrenlegion und Ehrendirektor der Universität Edinburgh.

Fleming veröffentlichte weitere Arbeiten über Penicillin sowie über Lysozyme, die aber nur wenig Beachtung fanden.

Fleming starb am 11. März 1955 in London an einem Herzinfarkt.

Freimaurerei

Fleming war Freimaurer, ab 1925 Meister vom Stuhl der Santa Maria Freimaurer Nummer 2692 und ab 1936 der Misericordia Lodge No. 3286. 1942 wurde er Erster Großschaffner der Vereinigten Großloge von England und ab 1948 deren Großaufseher. Ebenso war er Mitglied der London Scottish Rifles Lodge No. 2319 und erreichte den 30. Grad des Alten und Angenommenen Schottischen Ritus.

   
   
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